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Diese Wetterstationen. Und warum lügt man die Kunden an??


29.04.2024 08:51 - Gestartet von Kuckkuck
Das mit dem Lügen ist schon so eine Sache. Wenn am Abend nach den Nachrichten irgendwelche LÜGNER den Wetterbericht vorhersagen dann ist das Betrug. z.B. RTL mit seinen "EXPERTEN", die am SONNTAG gegen 19:10 Uhr das Wetter bis Freitag in der kommenden Woche VORHERLÜGEN...Auch die elektronischen Wetterstation lügen sehr oft...Das einzig Wahre und Ehrliche ist des Morgens der Blick aus dem Fenster.. Ich will nicht bestreiten, das das Wetter für den NÄCHSTEN Tag vorhersagbar ist, aber NUR das voraussichtliche Wetter.. z,B. Die Raketen Start`s..Wie oft mussten diese Start`s kurzfristig verschoben werden wegen falscher Wetterprognosen?? Die Fernsehexperten, egal welche, sind ihr Geld nicht wert...
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[1] DcPS antwortet auf Kuckkuck
29.04.2024 10:54
Benutzer Kuckkuck schrieb:
Das mit dem Lügen ist schon so eine Sache. Wenn am Abend nach den Nachrichten irgendwelche LÜGNER den Wetterbericht vorhersagen dann ist das Betrug
.....
>Die Fernsehexperten, egal welche, sind ihr Geld nicht wert...

Warum "Lügen"? Die Leute heißen Meteorologen. Alles, was gesagt wurde, ist ehrlich benannt als ge"logen".
Je kleiner man das Gebiet macht, umso deutlicher wird das. Bei Nieselregen dürfte es überall Quadratzentimetergroße Lücken geben, wo es eben nicht geregnet hat, oder?

Ganz ehrlich: Wer etwas Ahnung von der mathematischen Modellierung solchen Wettergeschehens hat, weiß (Matrizenkonditionierung), und die Datenerfassungskomplexität begreift, der sollte den Aufwand verstehen, der den Vorteilen der Wettervorhersage auch entsprechen kann. Es sind Milliardenbeträge, die da hineingepumpt werden, um die immerhin 80%ige Vorhersagegenauigkeit in größeren Gebieten auszurechnen. Wetter sind wabernde Luftmassenwellen ständig schwankender Temperatur und Feuchte - je kleiner die Auflösung, desto chaotischer. Einzig Wetterpolpunkte, so sie existieren, können sicherer vorhergesagt werden - aber allein schon die Sonne verhindert genauere Vorhersagen als 90%.

Bedauerlich, daß obige Meinung auf dem dem Stand der siebziger Jahre beruht. Aber auch da war der, der die Fernsehkarten lesen konnte, im Vorteil. 79 Sylvester war das ersichtlich, die Wetrerlagenwiederholung im etwa Wochenabstand (war eine tolle Bahnnacht in Bad Kleinen, als eine Schulklasse aus einem Berliner Zug zustieg, weil mein Zug noch fiunktionierte).
Bedauerlich ist nicht die Qualität des Wetterberichts, sondern die Tatsache, daß die Menschen immer noch nicht begriffen haben zu scheinen, daß sie sich nach dem Wetter zu richten haben, nicht umgekehrt.
Wer das tut, einen Wetterpol entdeckt, wird mit 2-4 Tagen berechembaren Wetter belohnt, kurzfrisig natürlich. Mehr läßt die Physik kaum zu, alles eine Sache der Wahrscheinlichkeiten, leider.
Das Herunterrechnen des Wetters auf Postleitzahlen bei Modellgrößen von global 10 km etwa erinnert dann doch schon an Kaffeesatzleserei - topologische Besonderheiten zu berücksichtigen, erfordet Aulösungen bis ggf. in den Bereich weniger 100 m. Ein mehr als millionenfacher Aufwand wäre erforderlich.
Das dürfte sich für 10% bessere lokale Vorhersagen nicht lohnen. Akzeptieren sie das gute alte Barometer, die Temperaturvorhersage dazu, und verhalten sich trotzdem so, wie das Wetter es fordert: vor Überraschungen ist man nie sicher.
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[1.1] Daz antwortet auf DcPS
02.05.2024 14:42

einmal geändert am 02.05.2024 14:42
Bewundernswert, dass du dir die Zeit genommen hast, auf den dummen Schwurbelbeitrag oben überhaupt zu reagieren.