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Recht auf Breitband zu erschwinglichem Preis


18.04.2024 09:14 - Gestartet von SpArFuX
Bei meiner Mutter (BJ 53 - kleine Rente) habe ich mit viel Verhandlungsgeschick einen DSL Tarif mit 10/2,3 Mbit für 22,50 Euro abschließen können. Kabel ist nicht verfügbar. Mehr braucht sie auch nicht für Streaming und Messenger. Der Anbieter versucht jetzt bereits Ihr teurere Tarife auszuschwatzen, welche Sie schlicht nicht benötigt und dazu fehlt Ihr auch das Geld. Glasfaser will die Telekom ab November in der Straße verlegen. Man kann sich jetzt schon für einen Anschluss vormerken lassen, der günstigste Tarif wäre dann jedoch mit 50/20 Mbit für 42,50 Euro. Also mal locker 20 Euro mehr. Wenn DSL bei so jemandem abgeschaltet wird, frage ich mich, wie das Recht auf Versorgung mit Telekommunikationsdiensten zu einem "erschwinglichen" Preis realisiert werden soll. Weil 42,50 Euro für einen Baistarif finde ich persönlich bei Ihrer kleinen Rente nicht so erschwinglich. Gut, Mobilfunk wäre auch möglich, aber innerhalb des Hauses ist der Empfang wirklich nicht gut, und einer Aussenantenne müsste auch erst der Vermieter zustimmen, wenn ich nicht irre. Ich bin total für den schnellen Wechsel auf Glasfaser, aber wie gesagt, es muss erschwinglich bleiben. Die Kosten für die Verlegung der Glasfaser sind zwar hoch, aber die Glasfaser wird ja auch sicher ein paar Jahrzehnte Stand der Dinge bleiben. Das ist ja das Gute an der Glasfaser. Was ich mich zudem frage, warum muss die Glasfaser immer direkt bis in die Wohnung? Ich komme gerade zurück aus Bulgarien. Dort wird im der Regel FTTB verlegt und dann weiter mit Netzwerkkabel in die Wohnungen. Das geht schnell, die Kabel und Router sind günstig und so kann man fast überall Anschlüsse mit bis zu 100 Mbit SYMMETRISCH für ca. 10 Euro pro Monat buchen. Warum ist sowas in Deutschland nicht möglich?
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[1] mortiss antwortet auf SpArFuX
18.04.2024 21:00
Benutzer SpArFuX schrieb:
Bei meiner Mutter (BJ 53 - kleine Rente) habe ich mit viel Verhandlungsgeschick einen DSL Tarif mit 10/2,3 Mbit für 22,50 Euro abschließen können. Kabel ist nicht verfügbar. Mehr braucht sie auch nicht für Streaming und Messenger.
>Man kann sich jetzt schon für einen
Anschluss vormerken lassen, der günstigste Tarif wäre dann jedoch mit 50/20 Mbit für 42,50 Euro. Also mal locker 20 Euro mehr. Wenn DSL bei so jemandem abgeschaltet wird, frage ich mich, wie das Recht auf Versorgung mit Telekommunikationsdiensten zu einem "erschwinglichen" Preis realisiert werden soll. Weil 42,50 Euro für einen Baistarif finde ich persönlich bei Ihrer kleinen Rente nicht so erschwinglich.
1 und 1 macht es für 29,99€ bei 50Mbit. Günstiger geht nicht. Und das war der erste, wo alle mit ihren Gebühren weit drüberlagen. Außer bei Drillisch gibt es keinen der billigeres DSL anbietet. Der Haken, man braucht eine sprichwörtlich lupenreine Schufa.